Fortsetzung der Arbeiten am Goldborn - Brunnenhaus
Unsere starke Männertruppe ist wieder sehr fleißig. Das Goldbornhaus benötigt dringendst "lebenserhaltende" Maßnahmen. So müssen zuerst die tragenden Stützpfeiler repariert und die Fundamente saniert werden.
Da eine solche Aktion eben auch die ein oder andere finanzielle "Spritze" braucht, haben wir das Projekt zur vierten Runde des Ideenwettbewerbs „machen!2023“ angemeldet.
Der Wettbewerb will das vielfältige Engagement der Bürgerinnen und Bürger in kleineren Städten und Gemeinden in Ostdeutschland würdigen und vor allem aktiv unterstützen.
Schauen wir mal, ob es funktioniert und ein mögliches Preisgeld ein paar Euro für das Dach vom Goldbornhaus beisteuern kann.
Historisch ist diese Quelle von besonderer Bedeutung, da sie die Grundlage für die langjährige Brauereigeschichte Medingen´s war.
Bier aus Medingen?
Dieses erste deutsche Aktienbier und dessen Brauereigeschichte sind gar nicht so unbekannt, wie man meint. Schließlich kümmert sich der Heimatverein Medingen bewusst seit über zwei Jahrzehnten nicht nur um die ursprünglich zur Brauerei gehörende Quelle - den Goldborn, sondern u.a. auch um die Familiengruft der Familie Zürner auf dem alten Kirchfriedhof. Heinrich Zürner war ab 1848 Medinger Ritterguts- und Brauereibesitzer zugleich gewesen.
Doch bereits im Jahr 1814 berichtete August Schumann im ersten Band des „Staats-, Post- und Zeitungslexikons von Sachsen“ über unser Dorf und das Rittergut Medingen unweit der Hauptstadt Dresden: „Das hiesige Magen- und Gesundheitsbier, welches man aus dem Goldbrunnen braut, war von jeher berühmt und wird weit verfahren“.
Die spätere Medinger Aktiengesellschaft wurde im Mai 1836 gegründet, ganze zwei Monate vor der „Dresdner BrauereiSocietät” am Waldschlößchen.
Der „Kampf“ des Medinger Bieres mit dem Waldschlößchen-Bier nahm seinen Lauf.
Weniger bekannt ist das Detail vom ehemals von ihr erbauten und betriebene Großlokal mit Ballsaal im Norden Dresdens. Der "Lindengarten" selbst ist sicher vielen noch in guter Erinnerung.
Goldbornbecken und Wegesäulen in Medingen strahlen wieder
Vor etwas mehr als 20 Jahren erwarb die Gemeinde Medingen das Grundstück mit dem Goldborn, einem Wasserreservoir, das einst die ehemalige Brauerei und später den halben alten Ortskern mit Trinkwasser versorgte. Das Überlaufbecken, eine runde Steinschale, hatte der Vorbesitzer als sein Eigentum betrachtet und mitgenommen. Als Ersatz hatten im Jahr 2000 Jugendliche im Rahmen eines Sozialprojektes der AWO ein neues Becken aus regionalen Bruchsteinen gemauert, welches jedoch mit den Jahren durch stetige Witterungseinflüsse undicht und zum Ärgernis der Anwohner und Passanten geworden war. Da aus Erfahrung vom Bauamt der Gemeinde kaum Aktivitäten zu erwarten waren, hat sich der Medinger Heimatverein des „Patienten“ angenommen. Nach Konsultation von Fachleuten und anfänglicher Skepsis, ob es gelingen kann, das Becken wieder dicht zu bekommen oder nicht ein Abriss und Ersatz durch ein Edelstahlbecken günstiger wäre, fiel letztendlich die Entscheidung für die Sanierung, auch aus Zeit- und Kostengründen – vor allem aber weil es in unseren Reihen einen „echten Macher“ gibt, der mit dem Projekt schier über sich selbst hinausgewachsen ist und wir wertvolle Hilfe und Unterstützung von örtlichen Unternehmen und dem Bauhof der Gemeinde bekamen.
Etwa 200 Stunden hat unser Vereinsmitglied Axel Lammich, unterstützt von Lothar Hesse, Matthias Detlefsen, Bodo Borchers und weiteren Vereinsmitgliedern und deren Angehörigen, am Goldborn abgeleistet. Der Bauhof hat uns mit Natur- und Pflastersteinen, Split und Technik sowie bei der Wasserumleitung, die Firma STL Lorenz GmbH aus Ottendorf-Okrilla mit Knowhow und speziellem Material zum Abdichten, die Firma Rheotest Medingen GmbH bei der Finanzierung unterstützt. Die Jahreszahl im „Schlussstein“ im Beckenboden spendete uns freundlicher Weise die Firma Fleischer aus Medingen. Allen Machern, Helfern und Sponsoren an dieser Stelle ein ganz, ganz herzliches Dankeschön.
Als ein weiteres „Sommerprojekt“ erneuerte in mühevoller und akkurater Feinarbeit unsere Kathrin Klatt die Spiegel und Inschriften der historischen Wegesäulen auf Medinger Flur. Auch sie investierte hierfür mehr als 25 Stunden ihrer Freizeit.
Sehr gefreut haben sich unsere „Macher“ über den Zuspruch und die aufmunternden Worte von Bürgern. Finanziert wurden beide Projekte aus Sach- und Geldspenden sowie Mitgliedsbeiträgen. Wir hoffen und wünschen, dass Goldborn und Wegesäulen unserem Ortsbild noch lange als Zeitzeugen einer bewegenden Geschichte erhalten bleiben.
Medingen - 20 Jahre Ortsteil der Gemeinde Ottendorf-Okrila
Der frischgedruckte 2. Teil unserer Medinger Chronik ist fertig.
Aufgearbeitet wurden darin die Jahre 1999 bis 2018. Die Chronik umfasst 178 Seiten und bewahrt interessantes Zeitgeschehen und unzählige Zeitdokumente. Die Autoren gewähren uns aus Medinger Sicht einen eindrucksvollen Rückblick über die letzten gemeinsamen 20 Jahre.
Ab sofort kann das Buch im Blumenhaus Franke, in der Bäckerei Stephan und beim Ortsvorsteher erworben werden.
Die Fortsetzung unserer Chronik, welche sich nahtlos an den bereits im Jahr 2000 erschienenen 1. Teil anschließt, kostet 15,00 €.
Amseltaltreppe in Medingen wieder instandgesetzt
Vor handfester Arbeit haben die Mitglieder des Heimatvereins keine Angst. Jetzt griffen sie zu Schubkarre, Schaufel, Maurerkelle und Fäustel brachten den in die Jahre gekommenen Weg im Amseltal auf Vordermann.
Mit Unterstützung der Gemeindeverwaltung, welche das Material zur Verfügung stellte, haben die Ehrenamtlichen an einigen zurückliegenden Wochenenden die Wegstrecke wiederaufgearbeitet und hergerichtet. So wurden viele neue Steine gesetzt, Querschläge eingebaut und Treppenwangen ausgebessert. Aber auch neues Mineralgemisch Schubkarre für Schubkarre angefüllt und später von einem Mitarbeiter des Bauhofes verdichtet. Die Gefahrenstellen sind nun beseitigt, so dass der Weg wieder alle Spaziergänger und Wanderer gleichermaßen in unsere heimische Natur einlädt.
Die Medinger Bücherzelle ist fertig...
...und steht als "Medinger Mediathek" ab sofort rund um die Uhr direkt neben der "Sonnenblumenschule" kleinen und großen Leseratten zur Verfügung. Die Mitglieder des Medinger Heimatvereins freuen sich, dass es gelungen ist auch im Ortsteil Medingen eine Bücherzelle einzurichten.
Natürlich wäre auch dieses Projekt ohne weitere Unterstützung nicht möglich gewesen. Ein herzliches Dankeschön geht an die Gemeindeverwaltung und den Bauhof, an die Zimmerei Steffen Klotsche für den Transport und das Aufstellen der Bücherzelle, die Tischlerei Hofmann & Großmann für das edle Bücherregal und vor allem an die kleinen Künstler der Sonnenblumenschule für die schönen Zeichnungen. Unser besonderer Dank gilt auch der etwas weiter entfernten Firma Terminal AO aus Düsseldorf, welche mit ihren engagierten Kollegen dafür sorgte, dass diese kleinen Kunstwerke der ehemaligen Telefonzelle nun ein freundliches und lustiges Äußeres verleihen und auch dem Team von Sonnenblumenschule und Hort für die Kooperationsbereitschaft bei der Standortfindung.
Die Bücherzellen-Benutzung ist ganz einfach und funktioniert u.a. nach folgenden regeln:
- Das Entleihen der Bücher ist kostenlos.
- Die Bücher dürfen beliebig lange ausgeliehen werden.
- Buch aussuchen, mitnehmen und lesen.
- Buch ausgelesen? Bitte ins Regal zurückstellen
- Es ist auch möglich ein Buch zu tauschen.
Bitte keine vollen Bücherkartons vor oder in die öffentliche Bücherzelle stellen.
"So ein Wetter" - der neue Jahreskalender 2017
Monat für Monat erzählt unser neuer Kalender "So ein Wetter" interessante Geschichten aus den vergangenen Jahrhunderten. Da zeigt es sich, dass es auch schon damals so manche Wetterkapriolen gab...
Info-Punkt an Benjeshecke errichtet
Neue Schautafeln am Weg nach Marsdorf
Der Medinger Heimatverein hat einen Info-Punkt errichtet. Der weist nicht nur die Richtung, sondern dient auch als „Hotel“.
SZ vom 04.12.2015 von Sebastian Kositz
Wo’s in Medingen lang geht – das erfahren Wanderer und Spaziergänger ab sofort an einer neuen Schautafel am Wanderweg nach Marsdorf. Der Heimatverein hat am Rande des Gewerbegebiets an der Benjeshecke einen neuen Info-Punkt aufgestellt. Auf den großen Tafeln ist aber nicht nur eine Karte mit allen Wanderwegen in und um Medingen abgedruckt. Auch der Sinn und Zweck der Benjeshecke wird dort erklärt. Zudem ist an dem Aufsteller auch noch ein Insektenhotel integriert worden.
Die Idee für die Schautafeln hatten die Mitglieder des Heimatvereins bereits vor zwei Jahren ersonnen. Doch angesichts der vielen Aufgaben, welche sich die Mitstreiter des Vereins im vergangenen Jahr auch im Zusammenhang mit dem 725-jährigen Ortsjubiläum auf die Fahnen geschrieben hatten, musste das Vorhaben etwas länger warten. Tatsächlich stecken hinter dem Projekt viele, viele Helfer, die ehrenamtlich viel Zeit, Arbeit und Material in die neuen Tafeln gesteckt haben.
„Allein die Suche nach den Wanderwegen hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen“, erklärt Kathrin Klatt vom Medinger Heimatverein. Akribisch sind auf der Tafel nun alle Routen erfasst, auf denen sich Wanderer und Spaziergänger in der Region bewegen können. Sehr aufwendig waren indes aber auch die Arbeiten für die Infos und die Fotos rund um die Benjeshecke. „Um die Fotos von blühenden Obstbäumen aufzunehmen, mussten wir natürlich bis zum Frühling warten“, sagt Kathrin Klatt.
Die Benjeshecke, die sich zwischen Feld und Wanderweg befindet, war in den 1990er-Jahren angepflanzt worden. Dort wachsen unter anderem verschiedene Wildapfelsorten, Vogelbeeren, Wildrosen oder Schlehen, die Vögeln Schutz und Nahrung bieten sollen. Die gefiederten Tiere sorgen wiederum für eine raschere Ausbreitung verschiedener Baumsorten, indem sie die in ihren Ausscheidungen enthaltenen Samen im Umfeld verteilen.
Mit Blick auf die Benjeshecke kam den Initiatoren aber noch eine andere Idee: die für ein Insektenhotel. Denn Insekten ergänzen sich prima mit dem Zweck der Benjeshecke, so der Gedanke. Und schließlich sollte die Rückseite des Aufstellers nicht ungenutzt bleiben. Mit diesem Anliegen hat sich der Verein an Familie Lammich in der Bergtannensiedlung gewandt, deren kreativ gestaltetes Grundstück in Medingen ein echter Hingucker ist. „Sie haben sofort zugesagt“, freut sich Kathrin Klatt. Neben dem Insektenhotel steuerte die Familie auch noch eine selbstgefertigte Holzfigur bei, die nun den Bereich um den neuen Info-Punkt herum mit schmückt.
Die grafische Aufbereitung der Tafeln übernahm die Firma Kroemke, deren eigentliche Herstellung konnte durch Mirko Pfützner und die Firma Terminal A0 bewerkstelligt werden. Konstruiert und zusammengebaut wurde der dreieckige Aufsteller schließlich durch die Zimmerei von Steffen Klotsche, der auch beim Aufstellen der Tafeln gemeinsam mit den Mitgliedern des Heimatvereins kräftig zupackte. Die Treppenfirma Tamme aus Medingen hatte außerdem noch die Halterungen für die Tafeln geliefert.
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Medinger Häuser- und Gebäudechronik
Die Medinger Gebäude- und Häuserchronik ist fertig.
Unsere frischgedruckte 1. Auflage "Wenn Gebäude Dorfgeschichte(n) erzählen ..." wurde erstmals am 03.10.2015 bei der Veranstaltung des Ottendorfer Heimatvereins "SINGST DU MIT" am Eichelberg zum Verkauf angeboten.
Die Chronik umfasst 296 Seiten und enthält neben interessanten Geschichten, historischen Altaufnahmen und farbigen Neuzeitfotos von ca. 165 Medinger Gebäuden.
Ab sofort kann die Chronik im Blumenhaus Franke, in der Bäckerei Stephan und beim Ortsvorsteher erworben werden.
Der Preis der Chronik beträgt 20,00 €.
Wanderwege in und um Medingen
Die neue Medinger Wanderkarte hat ihre endgültige Form angenommen. Einige Zeit hat es schon gedauert - von der Idee, über das Zusammentragen der einzelnen Routen bis hin zum fertigen Entwurf. Sobald das hölzerne Ständerwerk gefertigt ist, wird diese dann an der Benjeshecke gegenüber dem Kleine Grund aufgestellt.
Um die Medingerinnen und Medingen gleichzeitig auch über den Sinn und Zweck einer solchen Benjeshecke zu informieren, wird die Wanderkarte um eine Informationstafel ergänzt.
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725 Jahre Medingen - ein Rückblick
...und Dank an alle, die mitgeholfen haben, dass sich unser Ortsteil Medingen in diesem Jahr besonders herausputzen konnte und die vielen kleinen und großen Ereignisse noch recht lange in guter Erinnerung bleiben werden.
Wir haben den Eindruck, dass sich in diesem Jahr nicht nur die von Ortschaftsrat und Heimatverein angeschobenen Verschönerungsaktionen an Vereinshaus, Goldborn, Trafo- und Pumpenhaus besonders positiv auf das Ortsbild auswirkten, sondern auch besonders viele Grundstückseigentümer die Initiative ergriffen und Fassaden, Dächer und Einfriedungen ihrer Grundstücke aufmöbelten.
Nicht nur zum großen Dorffest kamen die Vereine, Einrichtungen und Einwohner zusammen, sondern auch zu zahlreichen weiteren Veranstaltungen, die sich um das Jubiläum rankten. So feierte auch die Medinger Grundschule gleich zwei Jubiläen - 10 Jahre Grundschule und 35 Jahre Schulstandort Weixdorfer Straße. Die Senioren luden zur Fahrt nach Medingen in Niedersachsen ein und Peter Weichelt präsentierte in mehreren Veranstaltungen seinen Film "Lebendiges Medingen".
Ein glücklicher Umstand kam uns als Heimatverein bei der Organisation des Jubiläums und der Projektarbeit zugute. Über drei Jahre konnten wir auf das Engagement und den Fleiß von Christine Schöne, die uns als "Bürgerarbeiterin", bauen. Sie führte sehr viele Gespräche und recherchierte in den Bauarchiven für unsere Häuser- und Gebäudechronik. Der Umfang des gesammelten Materials ist wesentlich komplexer und umfangreicher, als erwartet. Daher wird die Drucklegung des Buches doch noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Wir danken Christine an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich.
Der Medinger Heimatverein wird sich auch im kommenden Jahr in Sachen Ortsbild und Geselligkeit engagieren und dankt noch einmal ganz herzlich allen, die uns unterstützt haben und weiterhin unterstützen, vor allem auch dem Medinger Ortschaftsrat für sein, nicht nur politisches, tatkräftiges Engagement und auch der Gemeindeverwaltung und dem Bauhof.
Birgit Pfützner, Vorsitzende
Die Zwölfte: "725 Jahre Medingen" - Altes Medingen im neuen Glanz" - Anwohner bauen ihren Weg
Ein Teil der Gasse hinab ins Rosental muss dringend erneuert werden. Das übernehmen die Anwohner jetzt selbst.
SZ vom 05.08.2014
von Sebastian Kositz
Meter um Meter wühlen sich die Männer mit ihren Schaufeln durch das sandige Erdreich. Sie schaffen Platz für das neue Fundament des Gemeindeweges von der Pappelallee hinab ins Rosental, Die Fortschritte auf der Baustelle lassen sich bereits deutlich erkennen. Doch die fleißigen Hände, die hier anpacken, gehören nicht vom Rathaus engagierten Bauleuten. Hier langen die Anwohner stattdessen noch selbst hin, um den unteren Teil des desolaten Weges auf Vordermann zu bringen.
Weil bei der Gemeinde das Geld bekanntlich knapp ist, haben sich die Menschen aus dem Rosental dazu entschieden, selbst zu Schaufel und Spitzhacke zu greifen. Bis zum Herbst wollen sie in Eigenregie den 45 Meter langen Abschnitt des Gehwegs wieder herrichten. "Das ist schon sehr schön zu sehen, wie groß die Bereitschaft der Menschen zum Mittun ist", sagt Andreas Meyer, der von den Anwohnern für das Vorhaben quasi den Hut auf hat. Bis zu knapp zehn Freiwilligen sind teilweise auf der Baustelle im Einsatz - je nachdem, wie es deren Zeit zulässt.
Die Elfte: „725 Jahre Medingen“ - „Altes Medingen im neuen Glanz“ - Medinger Ansichten am ENSO-Trafohaus
Am 12. und 13. Juli 2014 fand der zweite Medinger Grafitti-Workshop mit Christian Weiße (Höhn), Nicole Berger und weiteren Jugendlichen statt. Der Heimatverein initiierte dieses Projekt im Rahmen des diesjährigen Dorffestes anlässlich unserer 725 Jahrfeier. Wir danken Nicole Berger für die gefertigten Entwürfe und allen gemeinsam für die Umsetzung der Motive.
Die Zehnte: „725 Jahre Medingen“ - „Altes Medingen im neuen Glanz“ - Wiederinbetriebnahme des Medinger Dorfbrunnen
In den letzten Wochen werkelten die Mitarbeiter des Gemeindebauhofes und setzten unseren Dorfbrunnen wieder in Gang. So wurden der Bodenablauf, der Vorplatz und der Wasserauslauf erneuert, das Geländer gerichtet und der Wasseranschluss pünktlich zum Ortsjubiläum wieder hergestellt.
Damit ist auch dieses Vorhaben nach monatelangen Ringen positiv umgesetzt worden.
Die Neunte: „725 Jahre Medingen“ - „Altes Medingen im neuen Glanz“ - Feierstunde zur Weihe der Wappentafel anlässlich 725 Jahre Medingen
Nachdem sich die urkundliche Ersterwähnung Medingens am 4. Juni 2014 zum 725igsten Male jährte, konnte am darauffolgenden Pfingstmontag gegenüber dem Gasthof in Medingen während einer Feierstunde eine von der Firma Naturstein Naumann gefertigte Wappentafel zum Gedenken an dieses Ereignis geweiht werden.
Mit Kaffee und Kuchen begrüßen dazu die Mitglieder des Heimatvereins die vielen interessierten Einwohner und Gäste. Gekommen waren auch Bürgermeister Michael Langwald und Familie Naumann.
Nach einigen einleitenden Worten von der Vereinsvorsitzenden Frau Birgit Pfützner, dankte diese Herrn Naumann für sein Engagement und erläuterte kurz die geschichtlichen Hintergründe des diesjährigen Ereignisses. Bürgermeister Langwald dankte in seiner Ansprache unter anderem den Mitgliedern des Heimatvereines für ihren Einsatz im Ort.
Anschließend wurde die Wappentafel feierlich enthüllt. Für die musikalische Untermalung sorgte die Bläsergruppe um Carsten Liebel.
Im Vorfeld hatten Mitglieder des Heimatvereines die Mauer für die Anbringung der Tafel vorbereitet und den sich daneben befindliche Holzrahmen der Informationstafel frisch gestrichen.
Die Achte: „725 Jahre Medingen“ - „Altes Medingen im neuen Glanz“ - Altes Trafohaus an der Dorfstraße
Auch die Elektrizität feiert in Medingen ihr Jubiläum. Das alte unter Denkmalschutz stehende Trafohaus an der Dorfstraße zeugt von dieser langen Tradition. Dank der ENSO wurde das unschöne Graffiti entfernt und das Gebäude frisch gestrichen. Der Heimatverein sorgte für das standesgemäße Denkmalschutzzeichen.
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Die Siebente: „725 Jahre Medingen“ - „Altes Medingen im neuen Glanz“ - Medinger Ortschaftsräte setzen Rastplatz am Goldborn instand
Der Goldborn war in den letzten Wochen mehrfach das Ziel vier Medinger Ortschaftsräte. Seit dem Frühjahrsputz hat sich hier und insbesondere am Rastplatz einiges getan.
So erneuerten Bodo Borchers und René Edelmann unter anderem in Absprache mit dem Heimatverein und der Gemeindeverwaltung die Informationstafel über die Goldbornquelle und deren Geschichte. Axel Feste und Karsten Stephan sorgten zum Beispiel für eine neue Dacheindeckung auf dieser und der daneben stehenden Sitzgruppe. Nun ziert beides ein schmuckes Blechdach. Es wurde gemauert, verfugt, gesägt, gebohrt, geschraubt, geschliffen, gestrichen und am Ende alles noch einmal gesäubert.
Mit dieser Aktion wollten die vier Ortschaftsräte einen ganz eigenen Beitrag zur Initiative „725 Jahre Medingen – Altes Medingen in neuem Glanz“ leisten.
Sechste: „725 Jahre Medingen“ - „Altes Medingen im neuen Glanz“ - Frühjahrsputz April 2014
Frisch gekehrt, gestrichen und gesäubert - dank der Hilfe und Unterstützung zahlreicher freiwilliger Helfer aus den Reihen der Freiwilligen Ortsteil- und Jugendfeuerwehr, sowie deren Förderverein, dem Meding...er Heimatverein, dem Tennisclub Rödertal, den „Alten Herren“ der Fußballer, dem Förderverein der Grundschule Medingen und von der Fachgruppe Ornithologie beim NaBu aus Großdittmannsdorf sowie weiterer freiwilliger Helfer „glänzt“ Medingen im 725. Jahr seiner Ersterwähnung. Ein besonderes Dankeschön auch an den Bauhof der Gemeindeverwaltung für die großartige Unterstützung!
Während sich die Kinder der Jugendfeuerwehr und weitere Helfer emsig dem Fundmüll an den Straßenrändern widmeten, säuberten die Freunde vom Medinger Heimatverein die Benjeshecke von unliebsamen wilden Ablagerungen. Eine Truppe des Vereins brachte mit einigen Helfern die Zuwegung am Goldborn auf Vordermann. Die Fußballer und auch die Tennisfreunde schenkten den Vereinshäusern neue Farben und sorgten für Ordnung in deren Umfeld. Und bevor sich nach getaner Arbeit alle fleißigen Leute zu einer leckeren Bratwurst am Grill einfinden konnten, wirbelten auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Medingen um ihr Gerätehaus und brachten die Flächen auf Vordermann, mähten, säuberten und verschnitten Sträucher.
Medingen dankt allen, die sich am Samstag, den 12. April die Zeit genommen haben, ihren Ort ein besseren Aussehen zu geben und bei dieser schönen gemeinsamen Aktion dabei waren bzw. diese tatkräftig unterstützt haben.
Die Fünfte: „725 Jahre Medingen“ - „Altes Medingen im neuen Glanz“ - Heimatverein und Ortschaftsrat säubern die Treppe und den Weg im Amseltal
Zwei Tage nachdem die Rundbank aufgebaut war, bei herrlichem Sonnenschein, wurde fleißig im Amseltal gearbeitet.
Mitglieder des Heimatvereins beräumten Laub und entfernten eine dicke Humusschicht, die sich in den letzten Jahren gebildet hatte und die Treppenstufen unter sich begrub. Ein unfallfreies Begehen der Treppenanlage im Amseltal ist nun wieder möglich.
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Die Vierte: „725 Jahre Medingen“ - „Altes Medingen im neuen Glanz“ - AWO Radeberger Land verjüngt die alte Rundbank ringsum der alten Eiche
Am 09.01.2014 war es soweit, unsere in die Tage gekommene Rundbank kehrte nach einer „Verjüngung“ an ihren angestammten Platz ringsum der alten Eiche an der Hauptstraße unmittelbar neben der Einmündung des Kuppenweges zurück.
Eine Hermsdorfer Projektgruppe der AWO Radeberger Land hatte in den vergangenen Wochen mit viel Liebe und Engagement die hölzerne Sitzgelegenheit aufgearbeitet, kaputte Hölzer ersetzt und schlussendlich gestrichen. Ortschaftsrat und Heimatvereinsmitglied Bodo Borchers dankte stellvertretend dem Projektleiter Herrn Garmhausen und seinen fleißigen „Mannen“ für ihren Einsatz. Weiterhin möchten wir den Mitarbeitern des Gemeindebauhofes um Bauhofleiter Rico Pfeiffer danken, welche die AWO Radeberger Land logistisch unterstützten.
Möge diese Bank viele Jahre unversehrt zum Verweilen einladen…
Die Dritte: „725 Jahre Medingen“ - „Altes Medingen im neuen Glanz“ - Jugendliche verschönern die Pumpstation gegenüber der Grundschule
Am 09. und 10. November 2013 fand ein Grafitti-Workshop mit Kulturbotschafter Höhn für Kids & Jugendliche in Medingen als ein weiterer Beitrag zur bevorstehenden 725-Jahr-Feier statt. Der Heimatverein unterstützte dieses Projekt zum Thema Wasser. Ein großer Dank geht an Christian Höhn und die Jugendlichen, sowie an den IB (Internationaler Bund - Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.)
Die Zweite: „725 Jahre Medingen“ - „Altes Medingen im neuen Glanz“ - Bürger pflegen Feldhecken am Alten Marsdorfer Weg
Mehr als 30 engagierte Bürger folgten am 19.10.2013 der Einladung vom Heimatverein Medingen, Marsdorfer e.V., der NABU-Fachgruppe Ornithologie Großdittmannsdorf und ihrer Kinder und Jugend Natur-AG zur Pflege von Feldhecken entlang des Alten Marsdorfer Feldweges im Landkreis Bautzen. Ausgerüstet mit Säge und Baumschere haben sie die historische Wegebreite wieder hergestellt und in den Weg hinwachsende Heckenabschnitte zurückgedrängt. Verkahlte Hecken sind „Auf den Stock gesetzt“, um ihre Verjüngung zu erreichen. Zum Abschluss der Heckenpflege freuten sich die fleißigen Helfer über den reichhaltigen und schmackhaften Imbiss, den die Botanikerin Helga Thomaschke aus Ottendorf-Okrilla ausreichte.
Viele Bürger nutzen den Feldweg, der Medingen mit Marsdorf verbindet, für die besinnliche Erholung in der freien Landschaft. Als historisch wertvoller Sachzeuge der Wirtschaftsgeschichte bietet er den Erholungssuchenden zugleich den Anblick seltener Feldtiere und Pflanzen: Im Wegesaum siedeln Feldhase, Neuntöter, Braunkehlchen, Schwalbenschwanz, Wiesen-Flockenblume, Heidenelke und Acker-Filzkraut. Dem Wanderer erschließen sich herrliche Sichtbeziehungen in die Agrarlandschaft und auf den weithin sichtbaren Keulenberg, der sich als Landmarke im Hintergrund erhebt. Das ehrenamtliche Engagement der Bürgerschaften zum Schutz und zur Pflege dieses landschaftlich reizvollen Feldweges wird von der Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla und der Cunnersdorfer Agrar GmbH unterstützt, indem das Schnittgut ordnungsgemäß entsorgt wird.
Die Erste: „725 Jahre Medingen“ - „Altes Medingen im neuen Glanz“ - Jugendliche bauen einen Werteweg in Medingen
Bereits vor den Sommerferien begannen Jugendliche des IB Jugendclub Spider Medingen am Verbindungsweg zwischen Pappelallee und Rosental zu werkeln. Der 1. Teilabschnitt des bislang unbefestigten Gehweges sollte als Bestandteil eines Großprojekts im Rahmen des Jugendprogramms »Werte.Zusammen.Leben in Sachsen« des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz, der Stiftung Demokratische Jugend in Berlin und der Sächsischen Jugendstiftung in Dresden, sowie des sich beteiligenden IB in Sachsen nach Rücksprache mit dem Ortschaftsrat Medingen in Angriff genommen werden.
Dieser Werteweg wurde von den Jugendlichen selbst entworfen, eigenhändig gebaut und am Schluss mit selbst hergestellten Wertesteinen gestaltet. Viele Stunden und viele Tage waren sie bei Wind und Wetter auf der Baustelle. So mancher Anwohner brachte gelegentlich Getränke oder etwas zu Essen vorbei. Auch das Bauunternehmen Heinz Lange aus Medingen stand mit Rat und Tat zur Seite bis letztendlich am 19.10.2013 der Weg feierlich eingeweiht werden konnte.
Nun sucht der zweite Teilabschnitt ebenso mutige Baumeister...
Geplante Projekte
Ausblick auf das Festjahr 2014 - Medingen wird 725 Jahre
Der Verein für Heimatgeschichte und Dorfentwicklung Medingen e.V. hat im Jahr 2009 den Hobby-Filmer Peter Weichelt angesprochen, ob er einen Film über Medingen drehen könne. Seither arbeitet Herr Weichelt enthusiastisch an diesem Projekt.
Wir freuen uns und sind sehr gespannt, Ihnen allen diesen Jubiläumsfilm im Jahr 2014 präsentieren zu können.
Des Weiteren wird gerade eine „Häuserchronik“ erstellt. Hierin sollen viele Medinger Gebäude mit Fotodokumenten belegt, mit ihrer Geschichte und kleinen Episoden untermalt werden, um diese für die Zukunft zu bewahren.
Neben einer Vielzahl von Veranstaltungen und Festlichkeiten wird im Jahr 2014 das 14. Dorffest Medingen unter dem Motto "725. Jahre Medingen" gefeiert.
Aber nicht nur feiern wollen wir - der Ortschaftsrat Medingen und der Heimatverein Medingen möchten anlässlich unseres Ortsjubiläums alle Medinger, sowie die Vereine und die Firmen der Gemeinde Ottendorf-Okrilla, ebenso wie unsere Freunde und Gäste zu einer gemeinsamen Initiative „725 Jahre Medingen - Altes Medingen im neuen Glanz" aufrufen.
Viele Ideen (Arbeitsliste) wurden in den letzten Monaten bereits zusammen getragen und suchen nach tatkräftiger Umsetzung. Einige Projekte wurden bereits begonnen oder werden im Jahr 2013 komplett umgesetzt. Aber nicht nur Tatkraft ist gefragt, den solche Aktionen bedürfen auch immer der finanziellen Unterstützung.
Möchten auch Sie uns unterstützen, dann sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Ihr Engagement!
Realisierte Projekte
Unterschutzstellung des "Alten Marsdorfer Weges mit dem Birkhübel Medingen"
Schon seit 2001/2002 bemüht sich der Verein für Heimatgeschichte und Dorfentwicklung Medingen e.V. um eine Ausweisung dieses alten Wirtschaftsweges als geschützten Landschaftsbestandteil. Er soll so für die Nachwelt erhalten bleiben, da es solche historischen Wege mit breiten Rainen heute kaum noch gibt. Hierzu entwarf unser Verein eine Satzung zum Schutz des Landschaftsteils „Weg zwischen Medingen und Marsdorf“.
Das Bemühen, im Ottendorfer Gemeinderat Unterstützung für dieses Vorhaben zu bekommen, stieß zunächst auf Granit. Es vergingen Jahre intensiver Arbeit und Engagements unserer Vereinsmitglieder, bis schließlich der Gemeinderat überzeugt die Unterschutzstellung im März 2010 einstimmig auf den Weg brachte.
Auch die Landeshauptstadt Dresden verfolgte für den anderen Teil des Weges auf der Marsdorfer Flur dieses Ziel. So sollte nun aus einem von uns ursprünglich gedachten Geschützten Landschaftsbestandteil (GLB) ein gemeinsames Flächennaturdenkmal (FND) werden.
Leider begleiteten einige gewählte Vertreter des Dresdner Ortsteil Weixdorf, zu dem auch Marsdorf gehört, dieses Vorhaben bis zum Schluss mit großer Skepsis. Im Oktober 2010 lehnte der Ortschaftsrat Weixdorf trotz der Marsdorfer Befürworter in seiner Stellungnahme eine Unterschutzstellung leider ab.
Viele Gespräche und Termine mit Dresdner Ämtern, dem NABU und dem Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft wurden wahrgenommen. Auch der Staatsminister überzeugte sich auf Einladung persönlich vor Ort von der Schutzwürdigkeit.
Das zehnjährige Ringen um die Festsetzung des FND "Feldweg Marsdorf-Medingen" ist beendet. Die Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden hat die Verordnung für das FND unterzeichnet. Es ist das erste FND, das die Stadt Dresden seit 20 Jahren ausweist, und das im Ergebnis des engagierten Ringens von Heimat- und Naturschutzvereinen!
Ein großer Dank gebührt dem Ortschaftsrat Medingen, der Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla und allen Gemeinderäten, die mit ihrem klaren Votum den Weg für das Schutzgebietsverfahren geebnet haben.
Medingen Kalender
Zur Einstimmung auf das Jubiläumjahr 2014 gibt es bereits jetzt unseren Medingen-Kalender mit alten und neuen "Schnappschüssen"!
Gedenkstein zur Erinnerung an die freiwilligen Zusammenschlüsse zur Großgemeinde Ottendorf-Okrilla
Im März 2008 kam die Idee auf, einen Gedenkstein aufzustellen, auf dem an die Entstehung unserer Großgemeinde Ottendorf-Okrilla erinnert wird. Als Standort begrüßten wir den Wachberg, da von dort aus alle Ortsteile zu sehen sind. So wanderten wir im Frühjahr 2010 auf den Wachberg, um einen geeigneten Platz für den Stein zu finden. Die anderen Heimatvereine aus Ottendorf-Okrilla, Hermsdorf und Grünberg wurden über unsere Idee informiert und befürworten das Projekt. Auch das Bauunternehmen Heinz Lange aus Medingen zeigte sich aufgeschlossen und sponserte einen Findling. Mit Hilfe der Firma Klotsche wurde dieser Stein im Sommer 2012 zur Firma Naumann transportiert. Hier wurden anschließend die Daten eingraviert. Am 1. Mai 2013 fand die feierliche Enthüllung des Steines am ausgesuchten Ort statt.
Mit freundlicher Unterstützung durch:
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Medingen-Kalender
Im Jahr 2012 boten wir zum ersten Mal Kalender von Medingen an, so auch für das Jahr 2013.
Zürner-Gruft
Die Zürner-Gruft befindet sich auf dem Medinger Kirchgelände und wurde durch unseren Verein federführend restauriert. Im Jahr 2003 war schon eine Notsicherung des Daches vorgenommen und so die Gruft vor dem Verfall gerettet worden. In den darauffolgenden Jahren haben fachkundige Firmen (Firmen Bock, Brzezinski, Behrisch) das Gebäude saniert und herausgeputzt. Unser größter Dank geht an die Firma FUCHS + GIRKE Bau und Denkmalpflege GmbH, die einen großen Teil der Stuckarbeiten unentgeltlich übernommen hat.
Alle haben ihren Anteil daran, dass ein Kleinod Medingens wiederhergestellt und im Mai 2009 mit einer kleinen Feier eröffnet werden konnte.
Denkmal für die Gefallenen des 2. Weltkrieges
Im Dezember 2000 kamen die ersten Ideen auf, dass der Verein für Heimatgeschichte und Dorfentwicklung Medingen e.V. die Namen der Medinger Gefallenen des Zweiten Weltkrieges erfasst, um sie auf einem Gedenkstein zu veröffentlichen. Dieses Ansinnen wurde durch einige Medinger an den Verein heran getragen. Über die nächsten Jahre haben wir die Namen zusammengetragen und überprüft. Die Bevölkerung wurde zur Mithilfe aufgerufen per Zeitungsartikel und in öffentlichen Versammlungen. Im Jahr 2003 kristallisierte sich immer mehr die Idee heraus, die Namen auf 3 Findlinge gravieren zu lassen. Das Denkmal wurde am 14. 11. 2004 eingeweiht.
Seither ehren wir es alle zwei Jahre mit einer kleinen Zeremonie zum Volkstrauertag. Dieser Brauch alterniert als Ort mit den Gräbern der unbekannten Soldaten auf dem Medinger Friedhof.
Amseltal
Einen technischen Plan für den „Einbau von Stufen in den Weg zum Amseltal - für die Menschen und einem danebenliegenden Laufstreife für das Pferd (mit Gewohnheitsrecht)“ fertigte unser Vereinsmitglied Frau Katrin Klatt bis zum Oktober 2003. Dieser wurde anschließend der AWO Radeberg übergeben.
Die Umsetzung der Baumaßnahme erfolgte durch die Jugendlichen der AWO im Rahmen einer Maßnahme, welche bereits im Frühjahr 2004 fertiggestellt wurde.
„Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft“
Stellvertretend für den Ort bewarb sich der Verein bei dem 5. Landeswettbewerb 2001/2003 „Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft“ des Landkreises Bautzen. Medingen errang unter 14 Bewerbern den 4. Platz.
Der Goldborn
Unter der Federführung unseres Vereins wurde bis zum Herbst 2002 in Zusammenarbeit dem Jugendsozialprojekt der AWO Radeberg das Gebäude des Goldborns restauriert, einer Quelle mit wohlschmeckendem Wasser. Eine Schautafel neben dem Gebäude verdeutlicht seine Funktion und Bedeutung. Zuvor hatte der Medinger Gemeinderat im Jahr 1998 beschlossen, das Grundstück mit der „Goldborn-Quelle“ von dessen Eigentümer, der Familie Haake, zu kaufen.
Der Goldborn kann meistens am „Tag des Offenen Denkmals“ besichtigt werden, bitte Angaben in der lokalen Zeitung beachten oder sprechen Sie uns bei Interesse einfach an.
Umwelt- und Naturschutz unserer Heimat
Im Jahr 2001 wurde auf Betreiben des Vereins für Heimatgeschichte und Dorfentwicklung Medingen e.V. das Moor am Pechfluss in Medingen unter Schutz gestellt.
Wanderwege rund um Medingen
Der Verein hat einen Rundwanderweg um Medingen ausgeschildert. Er ist mit einem gelben Punkt in weißem Viereck und schwarzem „M“ im Gelb gekennzeichnet. Hinweise zu diesem Weg sind an der Tafel beim Bäcker Stephan und an der Tafel gegenüber dem Gasthof Medingen zu finden. Idealerweise sollten dort auch Flyer mit der Beschreibung des Weges zu finden sein. Der Rundweg dauert etwa 1 Stunde.
Medinger Chronik - Von den Anfängen bis zur Gegenwart
Im Jahr 2000 erschien unsere Ortschronik. Sie wurde unter dem Titel „Medinger Chronik 1289 - 1998“ erstellt.
„Dorfbrunnenplatz“
Im Jahr 1998 begannen viele fleißige Helfer, Medinger Bürger, Firmen und die auch Gemeinde Medingen, mit der Restaurierung des Brunnens auf der Dorfstraße zwischen der Kirche und dem Gasthof Medingen. Die feierliche Einweihung fand am 11. Juli anlässlich des 3. Medinger Dorffestes statt.
Im darauffolgenden Jahr wurde die „Dorfbrunnenanlage“ mit einem stilgerechten Wasserauslaufventil und dem Medinger Wappen vervollkommnet.
Entwurf einer Gestaltungssatzung für den Ortskern
In den Jahren 1997/1998 arbeiten wir einer Gestaltungssatzung für den Ortskern.
Benjeshecke
Im Frühjahr 1997 begannen wir zusammen mit der Medinger Feuerwehr, den Kindern der Mittelschule und anderen fleißigen Helfern eine Benjeshecke anzugelegen, welche den einheimischen Kleintieren und Vögeln eine Bleibe bieten soll.